Sparzinsen Vergleich: Zins-Hitparade zum Weltspartag

27 Oktober, 2015

Beim Sparzinsen Vergleich sollten Sie Angebote kritisch unter die Lupe nehmen. In den vergangenen Jahren wehte Sparern ein kalter Wind ins Gesicht. Die Zinsen sanken auf immer neue Tiefstände. In diesem Frühjahr erreichten sie ihren bislang

absoluten Tiefpunkt: Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen sackte im Monatsdurchschnitt April 2015 auf 0,1 Prozent ab. Seitdem haben die Renditen börsennotierter Bundeswertpapiere zwar wieder etwas angezogen, liegen im Schnitt jedoch nach wie vor deutlich unter einem Prozent. Immerhin sorgt eine kaum noch vorhandene Inflationsrate derzeit für Preisstabilität. Trotz der Niedrigzinsphase, die noch länger andauern dürfte, sparen die Deutschen fleißig weiter. So sind die Sicht-, Termin- und Spareinlagen (einschließlich Sparbriefe) der privaten Haushalte in Deutschland von Ende 2012 bis Ende 2014 um sieben Prozent von 1.743 Mrd. € auf 1.869 Mrd. € gestiegen.

Anleger sollten gerade in Zeiten historisch niedriger Zinsen die verschiedenen Angebote kritisch unter die Lupe nehmen. Derzeit gelten im Schnitt folgende Zinsen (Umlaufsrenditen Mitte Oktober, Quelle Bundesbank):

• Drei- bis fünfjährige Bundeswertpapiere 0,1 %
• Ein- bis zweijährige Bankschuldverschreibungen 0,1 %
• Sechs- bis Siebenjährige Pfandbriefe 0,5 %
• Zehnjährige Bundesanleihen 0,6 %
• 15 bis 30-jährige Bundesanleihen 1,2 %
• Industrieobligationen 2,8 %

Wer eine höhere Verzinsung für seine Ersparnisse haben möchte, muss risikobereit sein. So bieten Aktienanlagen langfristig überdurchschnittliche Renditemöglichkeiten. Aktiensparer müssen aber Wertschwankungen aushalten können, die heftig sein können, wie nicht zuletzt die Börsenturbulenzen der vergangenen Monate zeigen. Andererseits, so die historische Erfahrung, sind mit einem breit gestreuten Aktiendepot auf lange Sicht trotz Kursschwankungen Renditen (Dividenden und Kursgewinne) von im Schnitt deutlich über sechs Prozent jährlich erreichbar. Mehr denn je gilt heute: Ohne Risiko keine Rendite.
Quelle: Bundesverband deutscher Banken, Pressekontakt: Julia Topar
www.bankenverband.de

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