Das gilt noch mehr im Studium, für Azubis oder Berufsstarter, die ohnehin mit einem knappen Budget auskommen müssen.
Viele Verbraucher in Deutschland haben ihr Verhalten umgestellt und achten bewusst auf Sonderangebote.
Laut "Statista" gaben in einer Umfrage von Oktober 2021 rund 57 Prozent der Befragten an, bei Nahrungsmitteln gezielter nach Schnäppchen zu schauen.
Tipps nutzen und bewusster einkaufen
Gerade für junge Haushalte mit knappen Mitteln ist genaues Rechnen wichtig geworden. "Seine Einnahmen und Ausgaben sollte man stets gut im Blick haben, damit das verfügbare Budget nicht regelmäßig überschritten wird", empfiehlt Korina Dörr, Leiterin des Beratungsdienstes Geld und Haushalt. Mit den richtigen Tipps finden sich in fast allen Lebensbereichen Einsparmöglichkeiten, die einzeln mitunter nur wenige Euro ausmachen, sich über den Monat aber zu nennenswerten Beträgen summieren können.
Die Broschüre "Budgetkompass für junge Haushalte", die unter www.geld-und-haushalt.de oder telefonisch unter 030-20455818 kostenfrei erhältlich ist, liefert dazu zahlreiche Anregungen.
So sollte man auch bei Sonderangeboten genau hinsehen und vergleichen, denn nicht jedes vermeintliche Angebot ist tatsächlich günstig.
Eine Einkaufsliste schützt vor ungeplanten Spontankäufen im Supermarkt.
Extragroße Einkaufswagen verleiten zu größeren Einkäufen, denn normale Mengen sehen darin nach sehr wenig aus. Zudem sollte man nicht mit leerem Magen einkaufen:
Wer hungrig ist, nimmt häufig mehr mit, als ursprünglich gewollt.
Energieverbrauch im Zuhause senken
Bei Technik und Textilien lässt sich mancher Euro sparen, indem junge Haushalte sich in Secondhandläden, Tauschbörsen oder Internetportalen umschauen. Bus, Bahn und Carsharing sind die flexiblere und kostengünstigere Alternative zum eigenen Auto. Und wer in der Ausbildung ist oder studiert, kann weitere Vorteile nutzen, so Korina Dörr weiter: "Vielfach gibt es vergünstigte Tarife für Azubis oder Studierende, auch bei Software und Computern gibt es häufig Nachlässe." Den größten monatlichen Kostenblock bilden das Wohnen und die steigenden Nebenkosten, sagt die Expertin: "Rund 70 Prozent der Energiekosten macht die Heizung aus. Deshalb kann man hier am meisten sparen." Ein Absenken der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt die Heizkosten um sechs Prozent. Fenster sollten nicht dauerhaft auf Kipp stehen, besser ist es, sie für ein kurzes Lüften weit zu öffnen. Wer nachts Rollläden und Vorhänge schließt, vermeidet zudem Wärmeverluste über die Fenster. djd
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