SEPA-Echtzeitueberweisungen: Was ist zu beachten?

16 November, 2018

Geld von Konto zu Konto in Sekundenschnelle. Die SEPA-Echtzeitueberweisung wird seit November 2017 schrittweise eingefuehrt.

Immer mehr Banken bieten SEPA-Echtzeitueberweisungen an.
Bei Ueberweisungen dauert es heute bis zu einem Tag, bis der Zahlungsempfaenger ueber das Geld verfuegen kann.

Mit der SEPA-Echtzeitueberweisung (SEPA steht fuer Single Euro Payments Area) ist der Betrag innerhalb weniger Sekunden auf dem Konto des Zahlungsempfaengers. Ein weiterer Vorteil: Das Verfahren steht Bankkunden mit einem Girokonto rund um die Uhr an allen Tag im Jahr zur Verfuegung, fuer Ueberweisungen im In- und Ausland in 34 Staaten in Europa. Derzeit gilt eine Betragsgrenze von 15.000 Euro pro Ueberweisung.

Praktisch ist das etwa beim privaten Autokauf: Der Kaeufer braucht zum Bezahlen kein Bargeld mehr mitbringen, sondern nur noch sein Mobiltelefon. Der Verkaeufer sieht innerhalb weniger Sekunden, dass das Geld angekommen ist. Auto, Fahrzeugpapiere und Schluessel koennen uebergeben werden. Auch eine Restaurantrechnung kann so leicht unter Freunden aufgeteilt werden.
Und: Wie Privatleute profitieren natuerlich ebenso Unternehmen von SEPA-Echtzeitueberweisungen.

Die SEPA-Echtzeitueberweisung wird seit November 2017 schrittweise eingefuehrt. Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum SEPA umfasst die 28 Mitgliedstaaten der Europaeischen Union sowie Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und die Schweiz. In diesen Laendern wurden bisher verschiedene nationale Zahlungssysteme betrieben. Mit den gemeinsamen europaeischen Verfahren hingegen sind sowohl inlaendische als auch grenzueberschreitende Zahlungen in Euro vereinheitlicht. Mehr als 500 Millionen Buergern bieten sich somit neue Wege, um europaweit einzukaufen oder Dienstleistungen zu bezahlen. Und dies genauso sicher, guenstig und komfortabel wie bisher nur im Inland. www.bdb.de
Bundesverband deutscher Banken e.V., Berlin, A.v.Duelmen

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