Hypothekendarlehen: Bauzinsen auf Tiefpunkt
08 Mai, 2012
Die Bauzinsen haben historische Tiefpunkte erreicht. So sind Hypothekendarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung je nach Bonität und Angebot für im Schnitt etwa drei Prozent zu haben. Davon konnten Bauherren früher nur träumen. Vor gut zehn Jahren lag dieser Zins rund doppelt so hoch. Goldene Zeiten also für Bauwillige?
Viele Banken bieten Festzinskonditionen sogar für 15 und mehr Jahre an.
Damit lassen sich die historisch niedrigen Zinsen langfristig sichern.
Vorteil: Bei einer Zinsfestschreibung von über zehn Jahren kann der Schuldner das Hypothekendarlehen ohne Folgekosten nach zehn Jahren unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist kündigen. Die sonst bei Kündigungen übliche Vorfälligkeitsentschädigung entfällt in diesem Fall. Die kreditgebende Bank ist dagegen an die vereinbarte Laufzeit gebunden.
Trotz günstiger Finanzierungsbedingungen sollte aber grundsätzlich nicht zu knapp kalkuliert werden. Die Gefahr, sich bei der Erfüllung des Eigenheimwunsches zu übernehmen, ist bei unrealistischer Planung hoch. So müssen auch Kosten berücksichtigt werden, die im Kaufpreis nicht enthalten sind, zum Beispiel für Notar, die Grundbucheintragung, Grunderwerbsteuer, Umzugskosten und eventuell Makler. Diese Anschaffungsnebenkosten können schnell zehn Prozent und mehr des Kaufpreises erreichen. www.bankenverband.de/bundesverband-deutscher-banken
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