wieder erheblich besser als während der Hochphase der Finanzkrise vor drei Jahren von den deutschen Privatanleger beurteilt. In den vergangenen Jahren haben gut 75 Prozent aller Anleger ein Beratungsgespräch in Anspruch genommen, um sich über die Möglichkeiten der Geldanlage zu informieren. Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der DZ Bank unter deutschen Privatanlegern.
Über 90 Prozent zufrieden
Demnach vertrauen 86 Prozent der beratenen Anleger ihrem Bankberater, vor drei Jahren waren es nur 78 Prozent. Zudem sehen sich 84 Prozent der Investoren objektiv beraten. Gut acht von zehn Anlegern finden, dass die Beratung hilfreich und nützlich war, um die richtige Anlageentscheidung zu treffen. Zugleich erklärten fast alle Befragten, dass der Berater sich genügend Zeit für das Gespräch genommen hat. Über 90 Prozent sind mit der Beratungsleistung zufrieden und fühlten sich gut und verständlich über die Produkte aufgeklärt. "Privatanleger vertrauen beim Thema Geldanlage wieder auf das Know-how ihrer Bankberater", erklärt Peter Schirmbeck, Leiter Privatkundengeschäft der DZ Bank, dem Spitzeninstitut der Volksbanken und Raiffeisenbanken.
Anteil der Selbstentscheider konstant
Stabil geblieben ist die Zahl der "Selbstentscheider", also der Investoren, die weitgehend oder ganz auf eine Anlageberatung verzichten. Mehr als ein Drittel der Privatanleger zählen zu dieser Gruppe. Für den Verzicht auf ein Beratungsgespräch wurden verschiedene Gründe genannt: Knapp zwei Drittel hat zu wenig Vertrauen in einen Berater. Mehr als jeder Zweite findet in der Beratung keinen Zusatznutzen oder hält Berater für nicht objektiv genug. Über 50 Prozent fühlen sich kompetent genug, um eigenständig eine Entscheidung zu treffen. "Selbstentscheider informieren sich im Internet und erwarten Marktinformationen und Funktionalitäten auf nahezu professionellem Niveau", sagt Peter Schirmbeck. "Mit unserer Plattform Eniteo.de etwa haben wir ein interessantes Angebot für sie."
djd/pt-DZ Bank
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