Schwankte der Euro im Dezember 2016 etwas über der Ein-Dollar-Marke (Parität), so ist er inzwischen wieder auf etwas über 1,18 US-Dollar angestiegen. Für US-Reisende bedeutet dies, dass sie im Vergleich zum Vorjahr für einen Euro wieder mehr Waren und Dienstleistungen vor Ort bekommen.
Allerdings zählen die USA seit vielen Jahren nicht zu den Ländern, in denen Urlauber aus dem Euroland von größeren Kaufkraftgewinnen profitieren, wie es beispielsweise in einigen Ländern Osteuropas, Asiens und auch in der Türkei der Fall ist.
Vor einem halben Jahr galt der Euro noch als stark unterbewertet. Aufgrund der besseren Wirtschaftsperspektiven im Euro-Raum und angesichts der Erwartung, dass die EZB ihren geldpolitischen Kurs in absehbarer Zeit ändern könnte, ist die Situation inzwischen eine andere.
Seit der Einführung des Euro gab es allerdings immer wieder große Schwankungen des Euro-Dollar-Wechselkurses. Lag der Euro bei seiner Einführung 1999 noch unter 1,20 US-Dollar, stieg er bis 2008 in der Spitze auf fast 1,60 US-Dollar. www.bdb.de
Bundesverband deutscher Banken e.V., Berlin
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