IBAN und BIC: Umstellung auf die internationale Kontonummer und BLZ

17 April, 2012

Die neue internationale Kontonummer ist einfacher als gedacht, obwohl sie 22 Stellen umfasst. Der Endspurt zur Umstellung von bisheriger Kontonummer und BLZ auf die internationale Kontonummer IBAN und der internationalen Bankleitzahl BIC hat begonnen. Mit Inkrafttreten der SEPA-Verordnung Ende März, wurden die Enddaten für nationale Überweisungs- und Lastschriftverfahren festgelegt. Das heißt:

Ab dem 1.Februar 2014 gelten nur noch die SEPA-Verfahren mit IBAN und BIC.
Bankkunden sollten sich deshalb so bald wie möglich daran gewöhnen. Auch wenn es eine Übergangszeit bis Februar 2016 gibt, in der Verbraucher noch Kontonummer und Bankleitzahl verwenden können.

Allerdings: Bankkunden müssen ihr Konto weder umstellen noch eine neue Kontonummer beantragen. Auch gelten Einzugsermächtigungen für Lastschriften unverändert weiter. Für bestehende Daueraufträge wird ebenfalls über Umstellungshilfen durch die Bank nachgedacht.

Die neue internationale Kontonummer setzt sich aus der bekannten Bankleitzahl und der bisherigen Kontonummer zusammen, ergänzt um den Ländercode DE (für Deutschland) und einer zweistelligen Prüfzahl. Mit Hilfe dieser Prüfzahl erkennt die Bank jegliche Schreibfehler oder Zahlendreher und wird die Zahlung nicht ausführen. Bereits seit 2003 befindet sich die IBAN auf den Kontoauszügen der Kunden, einige Institute haben sie auch auf die Rückseite der Bankkarte drucken lassen.

Die Umstellung auf die IBAN mag für Bankkunden gewöhnungsbedürftig sein, sie ermöglicht aber einen einheitlichen Binnenmarkt im Zahlungsverkehr, der beim Bargeld durch die Einführung des Euros bereits Realität geworden ist. www.bdb.de

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