Der Mythos Gold lebt! Gold hat im Gegensatz zu vielen Währungen über Jahrhunderte hinweg hohe Kaufkraft bewahrt, gerade auch in unsicheren Zeiten. Besonders beliebt: Goldmünzen mit einem Edelmetallgehalt von einer Unze, sogenannte Bullion-Coins. Die älteste von ihnen ist der südafrikanische Krügerrand – er wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Nach und nach gaben weitere Staaten Münzen zu einer Unze Gold heraus, so Kanada den Maple Leaf, die USA den American Eagle, Australien den Nugget, Großbritannien die Britannia und Österreich den Wiener Philharmoniker.
Bullion Coins werden oft auch in kleineren Stückelungen zu einer halben, einer viertel und einer zehntel Unze Gold angeboten. Doch wer viel Gold für sein Geld bekommen möchte, sollte nicht zu kleine Stücke kaufen, da bei ihnen die Spanne zwischen An- und Verkaufspreisen größer ist. So waren zu Jahresbeginn 2017 die Ein-Unzen-Münzen (31,1 g Gold) zu knapp 1.150 € erhältlich. Goldmünzen zu einer zehntel Unze Gold (3,11 g) kosteten dagegen etwa 127 €. Zehn Münzen zu einer zehntel Unze sind damit rund zehn Prozent teurer als eine Münze zu einer Unze, obwohl die Goldmenge genau gleich ist.
Für viele Anleger gehört Gold als Beimischung im Rahmen eines breit gestreuten Vermögens mit einem Anteil von etwa fünf bis zehn Prozent dazu. Da ist es gut zu wissen, dass sogenanntes Anlagegold, wozu auch die genannten Bullion Coins gehören, in Deutschland mehrwertsteuerfrei gekauft werden kann. Um sich vor Fälschungen zu schützen, sollte man nur bei seriösen Anbietern Gold erwerben. Banken zum Beispiel garantieren für die Echtheit der von ihnen angebotenen Goldbarren und Goldmünzen. www.bdb.de
Bundesverband deutscher Banken e.V., Pressekontakt: J. Topar
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