Informieren Sie sich bei Ihrer Bank über die Nutzungsmöglichkeiten Ihrer Bankkarte im Ausland. Bei einigen Kreditinstituten muss aus Sicherheitsgründen vorab die Nutzung der girocard für das Ausland freigeschaltet werden. Wenn Sie Ihrem Bankberater sagen, wohin Sie für wie lange in den Urlaub fahren, wird er das Limit für Abhebungen oder Bezahlungen in diesem Zeitraum anpassen.
In den USA, Latein- und Südamerika werden derzeit die Geldautomaten auf Chiptechnik umgestellt, so dass es dort mit Karten, die das „Maestro“-Zeichen tragen, noch zu Akzeptanzproblemen kommen kann. Wer dorthin unterwegs ist, sollte unbedingt auch eine Kreditkarte oder Reiseschecks mitnehmen. Das gilt auch für die Bankkunden, deren girocards das „V-Pay“-Logo tragen. Denn: V-Pay funktioniert nur innerhalb Europas und einigen anderen angrenzenden Urlaubsländern (z.B. stellenweise in der
Türkei) – nicht aber in Asien, Afrika und Nord- und Südamerika. Egal, ob Europa oder exotischere Reiseziele, erkundigen Sie sich, mit welchem Institut im Urlaubsland Ihre Bank kooperiert, das kann unter Umständen bei der Bargeldversorgung am Automaten viel Geld sparen. Wer mit der Kreditkarte am Geldautomaten abhebt, kann dies sogar oft kostenlos tun. Sie sollten sich in jedem Fall die PIN Ihrer Kreditkarte merken. Denn in den meisten Ländern brauchen Sie diese beim Bezahlvorgang, die Unterschrift wird meist nur noch in Deutschland verlangt.
Und noch ein Tipp: Mit der kostenlosen App des Bankenverbandes
(„Reise+Geld“) für iOS und Android haben Sie Ihren Währungsrechner immer dabei, dazu die wichtigsten Sperrnotrufnummern für girocards und Kreditkarten plus Preisvergleiche für 75 Urlaubsländer und -Regionen. Bundesverband deutscher Banken, Julia Topar www.bankenverband.de
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