Sicherheit oder Rendite? - Zehn Tipps zur Geldanlage

23 Oktober, 2012

Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland beläuft sich annähernd fünf Billionen Euro. Nie zuvor waren die Deutschen so wohlhabend wie heute. Doch die Euro-Schuldenkrise verunsichert viele Bundesbürger. Zudem sind die Zinsen so niedrig, dass sich mancher fragt, ob Sparen überhaupt noch lohnt. Zehn Grundregeln können dafür sorgen, Geld gut und sicher anzulegen:

1. Ersparnisse und Vermögen grundsätzlich breit streuen. Niemals einseitig alles auf eine Karte setzen, auch wenn ein Angebot noch so attraktiv scheinen mag. Denn keiner kann die Zukunft sicher vorhersagen.
2. Bei anstehenden Anlageentscheidungen nicht unter Zeitdruck setzen lassen.
3. Einen „Notgroschen“ für unvorhersehbare, plötzliche Ausgaben schnell verfügbar anlegen, beispielsweise auf ein
Interessante Tagesgeldkonten
Tagesgeldkonto. Was darüber hinausgeht, kann - je nach persönlichen Anlagezielen – auch längerfristig angelegt werden.
4. Grundsätzlich gilt: Hoher Zins, hohes Risiko. Hohe Zinsangebote deshalb sorgfältig auf Risiken prüfen.
5. Bei Anlagen in fremden Währungen das Wechselkursrisiko nicht unterschätzen. Was nutzt ein hoher Zins in fremder Währung, wenn diese abwertet?
6. Viele Aktien bieten derzeit attraktive Dividenden von über vier Prozent und langfristig die Chance auf Kurssteigerungen. Aktien sind Substanzwerte, aber auch Risikopapiere. Man sollte sie nur kaufen, wenn das investierte Geld langfristig angelegt werden kann. Zudem ist eine breite Streuung auf verschiedene Aktientitel wichtig.
7. Vor undurchsichtigen Finanzangeboten sollte man sich hüten. Anleger tun gut daran, die Produkte, für die sie sich entscheiden, auch grundsätzlich zu verstehen.
8. Gold wird oft als Beimischung empfohlen. Edelmetalle sind aber keine zinsbringenden Anlagen. Profitieren lässt sich nur von weiter steigenden Preisen.
9. Kapitalanlagen nicht ausschließlich unter steuerlichen Gesichtspunkten auswählen.
10. Bei Wertpapieren auf die Bonität des Emittenten (Zahlungsfähigkeit des Schuldners) achten. Das gilt nicht nur für Unternehmen, die Wertpapiere emittieren, sondern auch für Staaten, wie die aktuelle Schuldenkrise in Europa deutlich zeigt. bankenverband.de

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