Falschgeld: Wie erkenne ich einen falschen Fünfziger?

22 Juli, 2014

Tipps zur Falschgeld-Erkennung und so verhalten Sie sich richtig, wenn Sie an Falschgeld geraten sind: Ob im Supermarkt, an der Ladenkasse oder im Restaurant. Wer Banknoten als Wechselgeld zurückbekommt, sollte immer wachsam sein. Im ersten

Halbjahr 2014 waren in Deutschland 25.000 falsche Euro-Banknoten im Umlauf – fast 27 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2013. Besonders oft wird der 50-Euro-Schein gefälscht. Erst dann kommen 20-er und 10-Euro-Banknoten. Aber wie erkenne ich ob mein Geld echt ist oder nicht?

Auch in Eile lässt sich das Prinzip „Fühlen, Sehen, Kippen“ leicht und diskret anwenden. Wenn Sie einen Geldschein in Empfang nehmen, fühlen Sie ihn. Euro-Banknoten sind aus Baumwolle, das Papier ist griffig und fest. Wir haben jeden Tag Geld in der Hand und wissen meist instinktiv, wie es sich anfühlen muss. Fahren Sie mit Daumen und Zeigefinger kurz über den EZB-Schriftzug. Er ist reliefartig erhaben. Sie sollten aber mehrere Merkmale überprüfen, um sicherzugehen. Schauen Sie sich den Schein genau an. Hat er das Hologramm, die Mikroschrift an verschiedenen Stellen? Das alles lässt sich innerhalb von Sekunden erfassen. Schließlich kippen Sie den Schein, um den Farbwechsel der Wertzahl zu überprüfen und das Wasserzeichen und den Sicherheitsfaden im Gegenlicht zu sehen.

Sollten Sie an Falschgeld geraten sein, dürfen Sie es auf keinen Fall weiter in Umlauf bringen, auch wenn es dafür keinen Ersatz gibt! Sonst können Sie sich strafbar machen. Verständigen Sie stattdessen umgehend die Polizei. Wenn Sie unsicher sind, ob eine Banknote echt ist oder nicht, fragen Sie bei Ihrer Hausbank nach.

Ein Trost: In Deutschland ist die Fälschungsrate vergleichsweise niedrig. Hier kommen auf 10.000 Einwohner „nur“ sechs falsche Banknoten. Und: Die neue Europaserie (der Fünf-Euro-Schein ist schon im Umlauf, der 10-er kommt im September, die restlichen Stückelungen folgen sukzessive) hat verbesserte Sicherheitsmerkmale und der Fälschungsschutz wird noch erhöht. bankenverband.de, J. Topar

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