Onlinebanking-Betrug: Finger weg von dubiosen App-Angeboten

11 März, 2014

Die Technologiemesse CEBIT steht ganz im Zeichen von Datenschutz und Datensicherheit. Aber: Wer Daten nutzt, muss auch für ihren Schutz sorgen. Das gilt insbesondere beim Onlinebanking. Kunden, die ihre Bankgeschäfte im Internet tätigen,

wie 46 Prozent der Deutschen, sollten dies nach dem Motto "Sicherheit ist kein Zustand, sondern ein Verhalten" tun.

Denn nur, wer wichtige Sicherheitsregeln beachtet, kann auch sicheres Onlinebanking betreiben. Dazu gehört, dass man seinen PC mit aktuellen Virenscannern und Firewalls schützt. In einer sich ständig technologisch weiterentwickelnden Welt wandeln sich auch die Angriffswerkzeuge kontinuierlich mit der Weiterentwicklung der Technologien. Denn Betrugsmaschen funktionieren am besten, solange sie noch keiner kennt.
Deshalb versuchen Kriminelle mit laufend neuen Methoden an Ihr Geld zu kommen. Eine relativ neue, derzeit beliebte Masche: Bankkunden werden kostenlose Versionen von Apps für ihr Smartphone oder ihren Tablet-PC angeboten, die üblicherweise bezahlt werden müssen. Von solchen "Angeboten" sollte man unbedingt die Finger lassen, denn beim Herunterladen dieser vermeintlichen Apps wird eine Schadsoftware auf mobile Endgerät übertragen, die sensible Nutzerdaten des Kunden (PINs und Passwörter) abfischt.

Auch sind zurzeit weiterhin gefälschte E-Mails mit der vermeintlichen Bank als Absender im Umlauf, mit denen Betrüger versuchen, Bankkunden ihre Zugangsdaten zum Onlinebanking zu entlocken. Betreffzeilen lauten
beispielsweise:

- Helfen Sie uns unsere Kundenservice zu verbessern
- Umstellung im Onlinebanking auf SEPA
- Wichtige Informationen zu Ihrem Girokonto
- Wichtige Mitteilung für Nutzer einer Banking Software

Lassen Sie sich auch nicht durch möglicherweise entstehende Kosten oder Fristen unter Druck setzen. Ihre Bank wird Ihnen niemals die Änderung Ihrer PIN oder TANs in Rechnung stellen oder überhaupt online abfragen. Quelle: Bankenverband, Pressekontakt: Julia Topar
www.bdb.de

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