Online-Banking Sicherheitsmaßnahmen

11 Februar, 2014

Hier finden Sie die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen zum Online-Banking. Das oberste Gebot beim Online-Banking ist:

Heute ist Safer Internet Day – und auch wenn viele Menschen in Deutschland diesen Tag nicht kennen, so ist Sicherheit im Netz gerade für Bankkunden ein wichtiges Thema. 45 Prozent der Deutschen wickeln ihre Bankgeschäfte online ab, Tendenz: steigend. 46 Prozent halten Onlinebanking für sehr sicher. Zu Recht, denn, wer seine Sorgfaltspflichten einhält und gewisse Sicherheitstipps beachtet, der kann unbesorgt im Internet Überweisungen tätigen, per Kreditkarte shoppen gehen, SEPA-Lastschriften erteilen oder seine Kontodaten abfragen.

Hier sind die wichtigsten Regeln, die Sie beherzigen sollten:

1.Sichern Sie Ihren PC zu Hause. Installieren Sie immer den aktuellsten Virenscanner und die neueste Firewall-Software. Betriebssysteme und Programme sollten immer up-to-date sein, ebenso wie der Internetbrowser.
Denn: Der Computer ist immer das erste Einfallstor für Cyber-Betrüger.

2.Betreiben Sie Online-Banking immer nur von einem sicheren PC aus. Niemals im Internetcafé oder in Hotels unterwegs.

3.Geben Sie Ihre Zugangsdaten nur ein, wenn Sie sich auf der geschützten Seite der Bank befinden und eine verschlüsselte Verbindung besteht. Das lässt sich unter anderem daran erkennen, dass die Internetadresse der Bank mit h t t p s :// beginnt. Oder am Schloss in der Browserleiste.

4.Wählen Sie ein sicheres Passwort aus. Zum Onlineshopping oder auch beim Online-Banking braucht man zur Identifizierung ein Passwort. Dieses sollte individuell und nicht zu knacken sein. Es ist mindestens acht Stellen lang und besteht zum Beispiel aus einer Mischung von Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen.

5.Geben Sie ihre sensiblen Daten wie Passwörter, PIN und TANs niemals an Dritte weiter. Sie dürfen weder in Ihrem Computer, noch in Ihrem Handy gespeichert sein – auch nicht „verschlüsselt“ als Telefonnummer oder Geburtsdatum, etc. Wer dies tut, verletzt seine Sorgfaltspflichten und bekommt im Falle eines Schadens sein Geld womöglich nicht erstattet.

6.Wenn Sie das mobileTAN-Verfahren (mTAN) nutzen, also Ihr Mobiltelefon beim Online-Banking im Einsatz haben, müssen Sie dieses genauso aktiv vor Schadprogrammen schützen, wie den PC zu Hause. Bedenken Sie: Smartphones sind kleine Computer, die abgesichert werden müssen.

7.Beim mTAN-Verfahren darf das Smartphone, mit dem die TANs empfangen werden, nicht gleichzeitig fürs Onlinebanking genutzt werden.

8.Nutzen Sie das iTAN-Verfahren, also eine durchnummerierte Liste mit TANs, bewahren Sie diese sicher auf. Sie darf auf keinen Fall abfotografiert oder eingescannt werden.

9.Vorsicht: im Zuge der Umstellung auf den SEPA-Zahlungsverkehr bringen Betrüger aktuell Phishing-Mails in Umlauf, in denen der Verbraucher aufgefordert wird, seine Kontodaten zu Zwecken der Überprüfung und Bestätigung preiszugeben. Folgen Sie niemals solchen Links und öffnen Sie keine Dateianhänge. Grundsätzlich gilt: Banken versenden niemals E-Mails, in denen sie Ihre Kunden zur Eingabe von Kontodaten oder sensiblen Zugangscodes oder Geheimnummern (PIN und TANs) auffordern.

10.Überprüfen Sie regelmäßig und in kurzen Abständen Ihre Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen. Sollten Sie Unstimmigkeiten feststellen, informieren Sie unverzüglich Ihre Bank. Wenn Sie vermuten, dass jemand Ihre geheimen Zugangsdaten (z. B. PIN oder TANs) kennt, lassen Sie den Online-Zugang zum Konto sofort sperren.

Das oberste Gebot beim Online-Banking oder Onlineshopping ist: Vertrauen sie Ihrem gesunden Menschenverstand, seien Sie wachsam. Wenn Ihnen etwas komisch vorkommt, brechen Sie den Vorgang am besten ab. Wenn Sie eine E-Mail mit unbekanntem Absender bekommen oder auch vermeintlich von Ihrer Bank, seien Sie misstrauisch. Wenn Ihnen ein Internetshop nicht vertrauenswürdig erscheint, kaufen Sie woanders. Dann kommen Sie sicher durchs Netz.nl.bankenverband-service.de
Pressekontakt: Julia Topar Pressesprecherin, Bundesverband deutscher Banken www.bdb.de

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